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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 1

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Vii. Der Drewwm Krieg. 1618 -1648. A. Politisches. § 74. Der Böhmisch-pfälzische Arieg 1618 162!r 1. Die unter Rudolf Ii. in Steiermark, Kärnten, Kram und in verschiedenen Bistümern des Reiches durchgeführte Gegenreformation, dann die Vorgänge in Donauwörth hatten den Gegensatz zwischen Katholiken und Protestanten verschärft und den alten Haß, mit tuclchem sich die Parteien früher verfolgten, von neuem angefacht (§ 72). Auf beiden Seiten hegte man den Argwohn, ja die Über- zeugung, die eine Partei wolle die andere vernichten, und daher hielt man es für geboten, rechtzeitig Maßregeln zur Abwehr der etwa drohenden Gefahren zu treffen. Aus solcher Erwägung war 1608 die Union und 1609 die Liga hervorgegangen. Unter Kaiser Matthias nahm die gegenseitige Spannung in besorgniserregender äbeise zu und steigerte sich bis zur Uno er söhn licht eit. irgend ein Anlaß genügte, um die Feindseligkeiten zum offenen Ausbruch zu bringen. Derselbe wurde 1618 in dem in lebhafter Gärung - begriffenen Böhmen gegeben. 2. Die Protestanten des am sübl. Abhang des Erzgebirges un- Anlaß^a). ®e-weit Teplitz gelegenen Marktfleckens Kl oft er grab hatten etwa m°sar^ und 100 Jahre nach bein ersten Auftreten Luthers eine Kirche erbaut und zwar auf Grunb des Majestätsbriefes, worin die äborte stauben: „Jeber protestantische Freiherr und Ritter* und die protestantischen Einwohner der landesfürstlichen Städte des Königreiches sollen berechtigt sein, nicht nur die Kirchen, die sie bisher inne gehabt, zu behalten, sondern auch neue erbauen und sie zum Gottesbienst benützen zu dürfen." Mehrere Jahre hinburch tonnten sie barinncn ungestört Griebel, Lehrbuch der deutschen Geschichte. Ii. 1

2. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. uncounted

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
^555^ Lehr-Such igdä 296 Deutschen Geschichte Geschichte Dayerns und mit Einschluß der mdjtiglten Tatsachen der Kimrgelmte. 'Wom Weginrr des dreißig jährigen Krieges bis zum Hobe Wilbetms I. Für den Unterricht an Mittetschuten der in Verbindung,mit der bearbeitet von Itcii J Karte und reichen Abbildungen. Heinri riebet. G r t a n g e n und Keipzig. Zt. D e i d) e r t ’fchc Verlagsbuchhandlung Nachf. (Georg Böhme.) 1902.

3. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. uncounted

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
A. Deichert'sche Verlagsbuchhandlung (Georg Böhme), Leipzig. -Von demselben Herrn Verfasser erschien ferner: Lehrbuch der Deutschen Geschichte in Verbindung mit der Geschichte Bayerns und mit Einschluß der wichtigsten Thatsachen der Kulturgeschichte. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des 30 jährigen Krieges. Mit 4 Karten und einzelnen Abbildungen. Mk. 2.40. Arlind. Seminarpräfekt H., Der niedere Kirchendienst. Für den Unterricht an Lehrerbildungsanstalten, sowie für das Selbststudium M. 1.50, geb. M. 2.—. , Orthographischer Übungsstoss für Präparanden-und andere Mittelschulen. M. —.50. Fremdwörterbuch sür Schulen und für den allgemeinen Gebrauch. In vierfacher methodischer Abstufung. Mit vielen etymologischen Er-länterungen und eiuer Anleitung zur richtigen Schreibnug und Aussprache historischer und geographischer Eigennamen. 2. vermehrte Aufl. M. 2.—, geb. M. 2.50. Seminarpräfekt, Konrad, Sammlung von Ausgaben zum mündlichen und schriftlichen Rechnen. Für Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten. 2. Aufl. M. 1.—, geb. M. 1.20. —/ Resultate und Andeutungen zur Auflösung der Aufgaben zum mündlichen und schriftlichen Rechnen. 2. Aufl. M. —.60. (Öutlttrtlut, K. A., Lehrbuch der Deutschen Geschichte in Verbindung mit der Geschichte Bayerns. Nebst einer kurzen Übersicht der Geschichte der alteu Welt. Für den Unterricht an Mittelschulen. 4. Aufl. M. 3.—. — —, Grundriß der Deutschen Geschichte. Nebst kurzer Geschichte vou Bayern. Für den Selbstunterricht und sür den Unterricht in den unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten bearbeitet. M. 2.—, geb. M. 2.40. , Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte. Zum Ans- weudiglerueu. Auch als Grundlage für den Unterricht in höheren Schuleu. 3. Verb. Aufl. M. -.80, fort. M. 1.—. Prof. Dr. I. G., Choräle, die gebräuchlichsten, der evangelischen Kirche mit mehrfachen Vor- und Zwischenspielen für die Orgel. Heft 1 M. 2.—. Heft 2 M. 2.80. Heft 3 M. 4.-. Heft 4 M. 4.—. Heft 5/6 M. 4.—. Heft 7 M. 1.20. Ergänzungsheft M. 2.-. Die 8 Hefte in 2 Teile brosch. M. 16.—.

4. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. I

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Xix A n. 444. Lehr7buch der Deutschen Geschichte Geschichte Kayerns miii mit Einschluß 6et wichtwe» Talsachm der Kullurgelchichlr. Hlom Wegirrn des Arreißigzährrigen Krieges bis zürn Gode Withetrns I. Für den Unterricht an Mittelschulen in Verbindung mit der bearbeitet von Heinrich Grieöel. ♦- Erlangen und Leipzig. 21. D eifert’fdje Verlagsbuchhandlung Nachf. (Georg Böhme.) 1902.

5. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 1

1874 - Erlangen : Deichert
Einleitung. §■ l. Wegriff ^ Gintheikung^ Huellen und Kikfswissen-schaften der Geschichte. 1. Geschichte ist die beglaubigte Erzählung dessen, waö für die Entwickelung des Menschengeschlechtes Bedeutsames geschehen ist. Sie zeigt uns, durch welche Ereignisse, Führungen und Thaten das Menschengeschlecht unter Gottes Leitung dem Ziele feiner Bestimmung — der Gemeinschaft mit Gott in Christo — näher gebracht, auf die gegenwärtige Stufe der Bilbung erhoben würde. Mittelpuukt der Geschichte ist daher Jesus Christus. 2. Dem Umfange nach wirb die Geschichte eingetheilt: 1) in allgemeine, Universal- ober Weltgeschichte, welche die fortschreitende Entwickelung des ganzen Menschengeschlechtes betrachtet, und 2) in Specialgeschick te, welche sich mit besonberen Theilen der allgemeinen Geschichte beschäftigt, wie z. B. die Geschichte des beutscheu Volkes. Dem Inhalte nach ist die Geschichte: 1) politische Geschichte, welche die Geschichte der staatlichen und bürgerlichen Verhältnisse barstellt, und 2) Kulturgeschichte, welche sich mit der Geschichte des geistigen Lebens, wie der' Sitten, der Religion, der Wissenschaften , der Künste, des Hanbels und der Gewerbe befaßt. 3. Die wichtigsten Quellen der Geschichte finb: 1) die Trabition ober münbliche Ueberlieferung, Sagen Gutmann, Die wichtigsten Ereignisse. ^

6. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. V

1874 - Erlangen : Deichert
Vorwort. V Menschen, der eine höhere Bildungsanstalt besucht hat, als sicheres historisches Wissen erwarten dürfen. Von Zahlen sind jedenfalls die am Rande verzeichneten fest einzuprägen. — Daß die neuere Zeit etwas ausführlicher behandelt ist, wird wohl für zweckmäßig erachtet werden. Die Auswahl schließt sich absichtlich so viel wie möglich an des Verfassers größere geschichtliche Lehrbücher an, nämlich: „Lehrbuch der deutschen Geschichte in Verbindung mit der Geschichte Bayerns" (in gleichem Verlage) und „Uebersicht der Weltgeschichte" (Nürnberg, Verlag von Gottsr. Löhe), welche Bücher als nächste Ergänzung des hier Gebotenen dienen können. In diesen beiden Lehrbüchern ist nicht nur die Lage der historisch wichtigen Orte genauer bezeichnet, sondern es findet sich tu denselben auch ein Verzeichniß der Aussprache fremder Namen und viele genealogische und Regententabellen. Die vorliegende Zusammenstellung der wissenswürdigsten geschichtlichen Ereignisse wird sich auch als Grundlage für den Unterricht solcher Lehranstalten und Schulen eignen, welche sich zwar nicht eingehend mit dem Geschichtsunterrichte befassen, aber

7. Handfibel zum Lesenlernen - S. uncounted

1868 - Erlangen : Palm & Enke
Den Herren Lehrern sind als unentbehrlich zu empfehlen: Stkphltt'i's ausführliche Beschreibung seiner Lautirmethode 8. lo Ngr. oder 30 kr. — stehende Wandfibel, nebst einer Anweisung zum zweck- mäßigen Gebrauche derselben nach der Lautirmethode. Mit 12 Tafeln. 19 verbesserte Ausgabe. 3. 12*/a Ngr. oder 40 kr. rhn. — Fibel für Kiirder von edler Erziehung, nebst einer genauen Beschreibung seiner Methode für Mütter, welche sich die Freude verschaffen wollen, ihre Kinder selbst in kurzer Zeit lesen zu lehren, mit 3 Kupfern, gr. 8. 3. Verb. Aufläge. Auf Schreibpapier 25 Ngr. od. l fl. 15 kr.; auf ord. Papier 20 Ngr. od. l fl.; ord. Papier ohne Kupfer 7'/? Ngr. od. 24 kr.; die Kupfer besonders 10 Ngr. od. 30 kr. rhn. — Handbuch der Unterrichtökunst nach der bildenden Methode für Vclks'chullehrer. gr. 8. 1 Thlr. od. 1 fl. 30 kr. rhn. — Handbuch der Crziebungöknnst nach der bildenden Methode für Volksfchullehrer. gr. 8. 20 Ngr. od. 1 fl. rhn. — u. Mltlk's musikalische Waudfibel zum Gesang-Unterrichte in Volksschulen, bestehend in >4 Realfoliotafelu, nebst Anweisung zur einfachsten Methode dabei und einem Anhange von ein- und mehrstinnnigcu Singstücken in Ziffern dargestellt, gr. 8. 2 Thlr. 10 Ngr. od. 3 fl. 30 kr. rhn. Neben diesen anerkannt gediegenen weitverbreiteten Schulbüchern des berühmten Pädagogen sind folgende werihvolle Lehr- und Lernmittel von uns durch jede Buchhandlung zu beziehen: Kclber, I. G., die neuesteil Leselehrarteu. In einer kurzen Uebersicht ihrem Wesen nach dargestellt und gewürdigt. Nebst einer Beantwortung der Frage: welches die Eine wahre Unter- richtsmethode sei? 8. 8 Ngr. od. 24 kr. rhn. — — biblische Pädagogik, gr. 8. geh. 16 Ngr. od. 48 kr. rhn. Ohm, I>r. M., Elementar-Zahlenlehrc zum Gebrauche für Schu- len und Selbstlernende, auch als Leitfaden zu akademischen Vorlesungen. Nebst einem Anhange, enthaltend Grundlinien der allgemeinen Größenlehre. 8. 12 Ngr. od. 40 kr. rhn. Pöhlmann, Dr. Joh. Paul, das Gemeinnützlichste aus der deutschen Sprachlehre, alö Stoff zu Denk- und Sprechübungen benützt. Erstes Bändchcn. Dritte verbesserte Auflage. 8. 24 Ngr. od. 1 fl. 18 kr. — — dessen Zweites Bändchen. Zweite verbesserte Aufiage. 8. I Thlr. od. 1 fl. 30 kr. ------die Declinationen und Conjugationen der deutschen Sprache. Zweite unveräudero!» Auflage. Ein Anhang zu dcnr zweiicll Theile deö Gemeinuützlichsten aus der deutschen Sprachlehre. 8. 6 Ngr. od. 15 kr. — — die Präpositionen der deutschen Sprache, als Stoff zu Denk- und Sprechübungen benützt. Ein Hilfsbüchlcin für Lehrer in Bürgerschulen. Ein Anhang zu dem zweiten Theile des Gerneinnützlichsteu aus der deutschen Sprachlehre. 8. 15 Ngr. od. 48 kr. — — Erstes Bück, für Anfänger im Lernen. 8. roh, ohne Kupfer 5 Ngr. od. 16 kr. gebunden mit 7 illum. Kupfern .12 Nar od 40 fr

8. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 192

1827 - Erlangen : Heyder
mr~~ ' ——- — 102 — England und eine große Schwäche der Regenten, die aus dem Hause Braganza seit Ió40 waren, und sich trotz Spaniens Bemühungen, befestigt hatten. Nur die Regierung Zoseph Emanuels (1750—1777) zeich- nete sich durch den Minister Pombal aus, der dem erschlafften Staate wieder neue Kräfte zu geben suchte. Freilich mußten, bei solcher Erschlaffung, seine durch- greifenden Reformationen auch drückende werden. Das furchtbare Erdbeben, 1. Nov. 1755, welches der halben Stadt und wenigstens 30,000 Menschen ihre Existenz kostete, wurde freilich als Zorn des Himmels über seine Neuerungen von den Geistlichen gedeutet. Ein Atten- tat auf des Königs Leben, wobei die Jesuiten die Hand im Spiel gehabt haben sollten, und die Wider- setzlichkeit derselben, bet der Vertauschung von St. Sagramento gegen das spanische Paraguay, wo sie ein eignes Reich von Indianern sich gegründet hatten, zogen ihren Fall in Portugal nach sich, 1756. Die tiesgesunkene Armee wurde durch den Deutschen Graf von Lippe-Schaumburg wieder organisirt. Aber die bigotte Maria Franziska, Tochter des Königs, die ihm folgte, und endlich in Wahnsinn fiel, dankte Pombaln ab, und hielt lieber 1776 noch ein feierliches Auto da Fe. Für sie übernahm 17q2 ihr Sohn Johann die Regentschaft. Die alten goldnen Tage waren längst vorbei. Kein Wunder, wenn noch lange in Erinnerung derselben das abergläubische Volk bei einem gewissen Meereswinde auf Hügel lief, und nach Süden schaute, ob sein heiliger Sebastian von 1578 aus Afrika nicht wiederkehre! In Spanien war auf den schwachen Philipp V. und seine herrschsüchtige Gemahlin Elisabeth von Parma (mit ihrem politischen Schwindler Alberoni) 1743 Ferdinand Vi. gefolgt, der 1753 in Wahnsinn fiel, und den König von Neapel, Karl Iii., seinen Halb- bruder zum Nachfolger hatte (bis 1788), während Neapel fein dritter Sohn Ferdinand erhielt. Doch zeichneten sich unter ihm die Grafen Aranda und Campo- manes als Minister aus. Wohlthätig für das Land war die Vertreibung der Jesuiten und die Beschrän- kung der Inquisition.

9. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 215

1827 - Erlangen : Heyder
21$ Mont St. Jean (Waterloo) am 13. Juni entschied sich gegen Napoleon. Zwar schien sie schon gewonnen, aber Vlücher traf noch hochersehnt zur rechten Zeit von Wavres her auf dem Schlachtfeld ein, und der von Napoleon erwartete Grouchy blieb ans. Noch ver- zweifelter Gegenwehr der alten Garde, (In vieille garde meurt, mais eile ne se rends pas!) warf sich alles, selbst Napoleon, doch fast vom Schlachtfelde fsrtgertc- fen, auf die Flucht. Er brachte selbst die Nachricht nach Parts, und — fein Stern war für immer unters gegangen. Einer zweiten Entsetzung durch die Stände« kammern kam er durch freiwillige Entsagung zu Gun- sten seines Sohnes zuv»r. Da dies nicht angernommen, und ihm auch die Flucht nach Amerika versperrt wurde, ergab er sich freiwillig den Engländern, die ihn als General Bonaparte und gemeinschaftlichen Gefangenen der Verbündeten nach St. Helena brachten, wo er vom 20. October 1815 bis zum 5. Mai 1821, seinem Todestage, ein trauriges, der (selbst schriftlichen) Erin« uerung verwichener Größe geweihtes lieben führte. — So hatte sich der merkwürdigste Mann der neuern Zeit, auö dem Glückstopfe der französischen Revolution zwar das große, aber ein traurig großes Lors gezogen! — Am Q. Juli zogen Ludwig .Xviii., am 10. die drei großen Monarchen wieder in Paris ein; aber erst am 20. November wurde der zweite Pariser Friede, auf den Bestand von 1790, geschloffen. Es blieben 150000 Verbündete bts 1618 in den Gränzprovinzen zur Erhal- tung der Ruhe stehen. Auch Murat, der sich bet Na- poleons Wiederkehr für ihn erklärt hatte, wurde von den Oestreichern geschlagen, und floh nach Korsika. Ferdinand Iv. kehrte nun von Sicilien nach Neapel zu« rück. Murat aber wurde bei einer später» Landung in Ealabrien (13. Oct. 1815) als Rebell erschaffen. Unterdessen waren am 6. Juni 1815 Deutschlands Angelegenheiten durch die deutsche Bundesacte, und am g. Juni die allgemeinen europäischen Der« hältniffe durch die Wiener Congreßaete—auf den Grundsatz der Legitimität und des allgemei- nen Gleichgewichts — festgestellt worden. Nach letz- terer Acte erhielt Oe st reich die italiänischen Län-

10. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 103

1827 - Erlangen : Heyder
lss 1 Sitte, daß jeder neue König der Deutschen wegen jener beiden Kronen einen sogenannten Römerzug that; wom t leider auch großes Unqlück über Deutschland kam, indem die Italtäner selbst sich oft widersetzten, und die Papste über ihre und der Kaiser Rechte, mit den letztern in heftige Händel gerielhen, und allmäh- lig behaupteten, die Kaiserkrone nach Gutdünken ver- geben zu können; während die deutschen Könige sie als ihnen gebührend ansprachen, und überhaupt auch dal Recht, Päpste ein - und abzusetzen, als erste weltliche Fürsten der Christenheit und Beschützer der Stadt Rom zu h-ben meinten, auch oft genug übten. Daher hatten schon die folgenden beiden Ottonen blutige Kämpfe in Italien zu bestehen, und fanden auch ihren Tod daselbst. Ihr Nachfolger, Heinrich Ii., der Stif- ter des Bisthums Bamberg, holte sich wenigstens dort durch einen Sprung durchs Fenster ein lahmes Bein. < Die Salische und Fränkische Dynastie, die nun den Thron bestieg, zählte mehrere sehr unternehmende Fürsten, aber auch einen sehr unglücklichen König, Heinrich Iv. i056 — 1106, der in der Jugend durch Schmeichler völlig verdorben, die Deutschen, be- sonders die Sachsen, sehr drückte, worüber diese und die Thüringer zu den Waffen griffen, ihn mehrmals schlugen, und sogar mit Hülfe anderer unzufriedener Fürsten ihm einen Gegenkönig im Herzog Rudolf von Schwaben, und später in Hermann von Luxemburg (dem sogenannten Knoblochskönige), aufstellten. Sie verklagten auch den König Heinrich beim Papste; und zum Unglücke für ihn bekleidete eben Gregor Vii. die päpstliche Würde, der, obgleich nur ein Zimmer- mannssohn von Savona seiner Geburt nach, keinen geringern Plan hatte, als nicht nur die Kirche völlig von dem Staate loszureißen, sondern auch die päpst- liche Macht zur höchsten auf Erden, zur Schiedsrich- terin aller Könige und Fürsten zu machen. Dazu sollten erstlich alle Geistliche unverehligt bleiben, um nicht der Kinder wegen vom Staate abzuhängen und das Kirchenvermög-n zu zertheilen, sodann sollte auch kein Geistlicher mehr durch die Lehen seiner Kirche unter der weltlichen Macht stehen; keine Stelle mehr
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